Server-Ankündigungen

05.12.1997

Fujitsu ICL Computer nutzte die Comdex zur Präsentation seiner "Cordant"-Server-Linie, die in kleinen und mittelgroßen Unternehmen Käufer finden sollen. Mit einem schicken Alugehäuse, das nebenbei auch die entstehende Wärme besser ableiten soll, hofft der Anbieter, sich von der Konkurrenz abheben zu können. Die Rechner arbeiten wahlweise mit Pentium-Pro-CPUs (200 Megahertz) oder mit Pentium-II-Prozessoren (233, 266 oder 300 Megahertz). 32 MB Arbeitsspeicher - erweiterbar auf 256 MB - und 512 KB Pipeline-Burst-Cache-Speicher gehören zur Standardausrüstung. Im Tower-Gehäuse finden maximal fünf SCSI-Festplatten mit einer Kapazität von jeweils 9 GB Platz. Als Grafikadapter verwendet der Hersteller ein ATI-3D-Board mit 2 MB Videospeicher. Die Cordant-Server laufen unter Windows NT oder Novell Netware. Ehrgeizige Pläne verfolgt die japanische NEC Corp. Bis zum Jahr 1999 wolle man zu den Top-five-Anbietern Intel-basierter Server avancieren, ließen Unternehmensvertreter verlauten. Die jüngste Ergänzung der "Express-Server"-Linie, in Deutschland unter dem Bull-ZDS-Logo vermarktet, ist der "ES1200". Dabei handelt es sich um einen Pentium-II-basierten Rechner, der für Arbeitsgruppen und kleinere Unternehmen konzipiert ist.

Neue Workgroup-Server präsentierte auch Hewlett-Packard. Die Rechner der Baureihe "Netserver LC II" lassen sich mit bis zu zwei Pentium-II-CPUs mit 266 oder 300 Megahertz bestücken. Die maximale Speicherkapazität liegt bei 36 GB. Kunden können wahlweise auch Hot-swap-fähige Disk Drives einsetzen. Acer verstärkt ebenfalls sein Angebot im Workgroup-Segment. Der "Acer Altos 930" arbeitet mit einem oder zwei Pentium-II-Prozessoren. Die Steckplätze für Synchronous-DRAM-(S-DRAM-)Speicherkomponenten reichen für bis zu 512 MB. Darüber hinaus präsentierte Acer den Vier-Wege-SMP-Rechner "Acer Altos 19000 Pro 4" mit maximal 4 GB ECC-RAM.