GDV Gesellschaft für elektronische Datenverarbeitung mbH:

Serielles High-Speed-lnterface

30.10.1981

MÜNCHEN (je) - Das freiprogrammierbare Datenübertragungsinterface mit der Produktbezeichnung GMS stand im Mittelpunkt des SYSTEMS-Angebots der Tübinger GDV mbH. Es erlaubt serielle Rechnerkopplungen über ein Koaxialkabel.

Die dabei ereichten Geschwindigkeiten liegen nach Angaben der GDV in der Höhe von 16 MBaud bei einer Leitungslänge von einem Kilometer. Die GDV - so ein Blick in die

Firmenhistorie - beschäftigt sich seit ihrer Gründung im Jahre 1978 hauptsächlich mit technisch-wissenschaftlichen Anwendungen, im Softwarebereich vor allem mit der Entwicklung von Rechnernetzwerken und im Bereich Hardwarehandel mit Mixed-Hardware, für die auch Service und Wartung angeboten werden. "miniNET", das erste Rechnerkopplungspaket der GDV, wurde über 100mal installiert. Das jüngste, aus der Hardwareentwicklung hervorgegangene Produkt GMS soll als - so der GDV-Begriff - Hochgeschwindigkeitsdatenübertragungsinterface "lange" Leitungen zwischen Rechnern schnell und sicher machen. Neu in die Produktpalette aufgenommen wurden die Bildverarbeitung (Bilddatenerfassung und -erkennung, Bildaufbereitung und -darstellung mit Array-Prozessoren), die Sprachein- und -ausgabe und Bildschirmtextsysteme. Zu allen Produkten bietet GDV Softwareunterstützung.

Zu ihren herausragenden Produkten zählen die Tübinger auch "NET11", ein Netzwerkpaket, das über verschiedene Hardware-Interfaces betrieben werden kann, angeblich die Vorteile der bisherigen GDV-Netzwerksoftwareentwicklungen miniNET und "MEP11" auf sich vereinigt und darüber hinaus noch Erweiterungen bietet.