Skalierfähigkeit fast linear

Sequents Numa-Q-System mit 32 CPUs unter NT

10.10.1997

Das Unternehmen aus Beaverton, Oregon, präsentierte auf Oracles "Open-World"-Veranstaltung ein Vier-Knoten-System. In jeden Rechnerknoten baute Sequent zwei Quadboards, also zwei Prozessorkarten mit jeweils vier Pentium-Pro-Prozessoren. Insgesamt arbeiteten in dem Server somit 32 CPUs.

Auf der Maschine testete Sequent nach Informationen des britischen Brancheninformationsdienstes "Client-Server-News" eine komplexe Entscheidungsfindungs-Anwendung. Diese besaß sechs Millionen Datensätze. Für eine Datenbankabfrage mit einem einzigen Prozessor benötigte das System 1280 Sekunden, also etwas mehr als 21 Minuten. Mit zwei CPUs erledigte die Maschine die Aufgabe in rund zehn Minuten, mit vier Chips in 298 Sekunden, mit 16 Prozessoren in 72 und mit 24 CPUs in 49 Sekunden. Arbeiteten alle 32 CPUs die Query ab, so erledigte das System die Aufgabe in 36 Sekunden - ein Beleg dafür, daß das System linear skaliere.

Sequent gab ferner an, daß man nicht Microsofts "Wolfpack"-Cluster-Technologie eingesetzt, sondern sich auf den "Oracle Parallel Server" verlassen habe. Dieser integriere einen Clustering-Layer, der in der Funktionalität Microsofts Wolfpack-1-Version übertreffe.