Seit März 7500 Container Elektroschrott abgeholt

05.05.2006
Seit dem Start der Rücknahmepflicht für Elektro- und Elektronik-Altgeräte Ende März haben Hersteller mehr als 7500 Container mit Altergeräten von kommunalen Bauhöfen abgeholt und ihren Inhalt entsorgt.

Nach einem sehr hohen Aufkommen in den ersten Wochen habe sich die Zahl der gemeldeten Behälter mit Elektroschrott inzwischen stabilisiert, berichtete die Stiftung Elektro-Altgeräte Register (EAR) am Donnerstag in Fürth. Die Stiftung ist im Auftrag der Hersteller für Registrierung, Mengenerfassung sowie das Abholen voller Altgeräte-Container verantwortlich.

Die Stiftung räumte zugleich Anlaufschwierigkeiten ein. In einigen Fällen habe EAR die versprochene Zwei-Tages-Frist nicht eingehalten, in der die vollen Container bei den kommunalen Bauhöfen abgeholt sein sollten. Bisher gelegentlich auftretende Störungen im Ablauf hätten ihre Ursache "üblicherweise in Handlungsproblemen oder Arbeitsfehlern". In keinem Fall seien die gesetzlich vorgegebenen Regelungen als Ursache auszumachen, betonte die Stiftung.

Inzwischen würden EAR pro Werktag rund 400 volle Container gemeldet. "Das Rechenzentrum und sowie die Software von EAR laufen auch unter höchster Belastung störungsfrei, die Systemeinführung ist gut gelungen", berichtete EAR-Stiftungsvorstand Hartmut Theusner. Pro Jahr soll EAR die Entsorgung von 1,1 Millionen gebrauchter Waschmaschinen, Kühlschränke, Fernseher, Computer und Handys übernehmen. Die Geräte müssen dazu von den Verbrauchern zu kommunalen Sammelstellen gebracht werden. Eine Entsorgung von Elektroschrott in der Restmülltonne ist nicht mehr zulässig. (dpa/tc)