Mietsoftware für IT-Sicherheit

Security-as-a-Service stößt auf wachsendes Interesse

27.05.2009
Von 
Peter Gruber arbeitet für die Portale Computerwoche und CIO.
Kleine und mittelgroße Unternehmen sind in zunehmendem Maß offen für Security as a Service (SaaS). Das ist das Ergebnis einer im Auftrag von Trend Micro betriebenen Umfrage unter IT-Entscheidern in mittelständischen Betrieben.

Kleine und mittelständische Betriebe haben die Vorteile einer ausgelagerten IT-Sicherheitslösung erkannt. Fast jeder dritte Verantwortliche (29 Prozent) würde seine Sicherheitslösung auslagern, wenn dadurch das Sicherheitsniveau steigt und der zeitliche Aufwand für das Management der Lösung sinkt. Zu diesem Ergebnis kommt die im Auftrag von Trend Micro erarbeitete Erhebung.

Outsourcing ist Alterssache

Je jünger der IT-Manager, so die Studie, desto größer die Bereitschaft zum Outsourcing: 42 Prozent der 25- bis 34-jährigen würden SaaS einem klassischen Sicherheitsprodukt den Vorzug geben. Bei den 45- bis 54-jährigen IT-Entscheidern sind es 27 Prozent und bei den 55-Jährigen nur 18 Prozent.

Klassische Security-Produkte bremsen Systeme aus

Eine klassische Sicherheitslösung erfordert häufige Updates und resultiert in einem stetig wachsenden Umfang der Pattern-Files, der IT-Systeme verlangsamen und damit die Produktivität des Unternehmens behindern kann. So gaben bereits über 59 Prozent der Befragten an, die Performance-Einbußen, die auf die verwendete Sicherheitssoftware zurückzuführen sind, zu bemerken, über zwölf Prozent spürten diesen Effekt sogar deutlich.

Bedrohung aus dem Internet nimmt zu

Wie beim Thema SaaS zeichnet sich auch im Bereich Performance eine größere Aufgeschlossenheit gegenüber neuen Lösungsansätzen bei Security-Produkten ab. Eine exponentiell wachsende Zahl an Bedrohungen sowie Applikationen und ein Anwenderverhalten, das mehr und mehr Rechenkapazitäten erfordert, machen diese neuen Lösungsansätze notwendig. Die Trends zu SaaS und zu Sicherheit in der Cloud, also im Internet, werden deshalb weiter an Bedeutung gewinnen und immer besser im Markt angenommen werden, glauben die Experten von Trend Micro.

Trend Micro reagiert mit SaaS auf Cyber-Kriminalität

Trend Micro antwortet auf diese Entwicklungen zum einen durch ein umfangreiches SaaS-Angebot für den Mittelstand. Dazu zählen unter anderem die Lösungen Worry-Free Business Security Hosted zur Absicherung von Endgeräten, InterScan Messaging Hosted Security (IMHS) für E-Mail-Sicherheit und Trend Micro SecureSite zum Schutz vor Angriffen auf Websites von Unternehmen, insbesondere im E-Commerce-Umfeld.

Zum anderen basieren alle Trend Micro-Lösungen für den Mittelstand auf dem Smart Protection Network, der Cloud-Client-Sicherheitsinfrastruktur des Security-Anbieters. Da Trend Micro immer mehr Schutzkomponenten in das Internet verlagert, werden die Bedrohungen bereits abgefangen, bevor sie ein Endgerät oder ein Unternehmensnetz erreichen. Gleichzeitig sinkt der Administrationsaufwand für die Anwender und steigt das Sicherheitsniveau. Jüngstes Beispiel für diesen Lösungsansatz ist die aktuelle Version 6.0 von Worry-Free Business Security, der Sicherheitssuite für mittelständische Unternehmen, in der alle Komponenten des Smart Protection Network, insbesondere die Technologien zu E-Mail, File und Web Reputation, implementiert wurden, ohne die klassischen Sicherheitskomponenten zu vernachlässigen.