Anwenderbefragung

Sechs verbreitete Mythen über Business Intelligence

30.05.2008
Von 


Sascha Alexander ist seit vielen Jahren als Redakteur, Fachautor, Pressesprecher und Experte für Content-Strategien im Markt für Business Intelligence, Big Data und Advanced Analytics tätig. Stationen waren unter anderem das Marktforschungs- und Beratungshaus BARC, die "Computerwoche" sowie das von ihm gegründete Portal und Magazin für Finanzvorstände CFOWORLD. Seine Themenschwerpunkte sind: Business Intelligence, Data Warehousing, Datenmanagement, Big Data, Advanced Analytics und BI Organisation.

5. Anwender brauchen eine BI-Architektur für Echtzeit-nahe Auswertungen

Laut Befragung spielt dieser Aspekt keine Rolle. Manche Firmen werteten mit ihren BI-Anwendungen zwar zeitnah Daten aus, doch von Echtzeit kann keine Rede sein. Zudem seien die Kosten und Aufwendungen, die der Aufbau einer entsprechenden BI-Architektur nach sich ziehen würde, wirtschaftlich nicht zu rechtfertigen. Allerdings zeigt die Umfrage auch, dass es für den Geschäftserfolg nachteilig ist, je älter die Daten sind, die ausgewertet werden.

6. Kunden kaufen ihre Analysesoftware am liebsten von ihrem Datenbank- und ERP-Hersteller

Als Beispiel sei eine Frage aus dem BI Survey genannt, in der Kunden von Oracle und SAP sagen sollen, ob sie auch immer ihre Analysesoftware für Online Analytical Processing (Olap) von diesen Anbieter beziehen. Dies sei laut Pendse nicht der Fall. So sei beispielsweise die Zahl der Anwender des Analyseprodukts "Oracle Express" und dessen Nachfolger "Oracle OLAP Option" mittlerweile verschwindend gering. Stattdessen sind "Microsoft Analysis Services" am weitesten verbreitet unter Oracle-Kunden (siehe auch "Oracle (siehe auch "Gartner beurteilt die neuen Schwergewichte im Markt für Business Intelligence").