Anwenderbefragung

Sechs verbreitete Mythen über Business Intelligence

30.05.2008
Von 


Sascha Alexander ist seit vielen Jahren als Redakteur, Fachautor, Pressesprecher und Experte für Content-Strategien im Markt für Business Intelligence, Big Data und Advanced Analytics tätig. Stationen waren unter anderem das Marktforschungs- und Beratungshaus BARC, die "Computerwoche" sowie das von ihm gegründete Portal und Magazin für Finanzvorstände CFOWORLD. Seine Themenschwerpunkte sind: Business Intelligence, Data Warehousing, Datenmanagement, Big Data, Advanced Analytics und BI Organisation.

3. BI-Anwendungen werden zusehends als unternehmensweite Lösungen implementiert

Zumindest die Auswertungen im BI Survey können diesen immer wieder propagierten Trend, der letztlich auf eine Konsolidierung des BI-Portfolios und damit auf eine Vorrangstellung einzelner Hersteller abzielt, nicht bestätigen. "Selbst wenn Anwender eine Unternehmenslizenz erworben haben, sind in der Praxis nur etwa sieben Prozent der Endanwender mit BI-Software versorgt". Die durchschnittliche Installationsgröße von BI-Anwendungen liegt bei nur rund 30 Arbeitsplätzen, auch wenn es beispielsweise unter den SAP-Kunden weitaus größere Installationen gebe. Nach Branchen aufgeschlüsselt, hat der Handel mit zwölf Prozent den höchsten Durchdringungsgrad mit BI-Software. (siehe auch was Stammdaten und SOA mit Data Warehousing zu tun haben).

4. Hersteller und Berater verstehen die Probleme ihrer Kunden

Der BI Survey förderte hierzu widersprüchliche Ergebnisse an den Tag, sagte Pendse. So sahen Hersteller in Bedienungsfehlern und schlechter Datenqualität die größten Probleme, die Kunden haben. Jene bezeichnen hingegen die ungenügende Leistung ihrer BI-Software als ihr größtes Problem. Berater schließlich waren sich uneins.