Ursache war eine defekte Warmwasserleitung.Solche Sachen passieren dem Vernehmen nach nur am Freitag, den 13.Doch die Allianz war ihrer Zeit um einen Tag voraus."Da hat uns die Fernwärme einen Strich durch die Rechnung gemacht", lautete der einzige Kommentar aus dem RZ.

Ansonsten wollte die RZ-Leitung keine Einzelheiten verraten.Auch die Presseabteilung hielt sich bedeckt.Aus hausinternen Quellen verlautete jedoch folgendes: Gegen 14 Uhr wurde ein großer Teil der Mitarbeiter nach Hause geschickt, weil sie ihres wichtigsten Arbeitsgeräts, des Computers, beraubt worden war.

Was war passiert?Wegen einer defekten Wasserleitung im Keller des Versicherungsgebäudes mußte die Allianz etwa um die Mittagszeit die Stromschränke abschalten, die für die Energieversorgung des Rechenzentrums verantwortlich waren.Die Notstromversorgung reichte aber nicht aus, um die Kühlung der Rechner sicherzustellen.Die Folge war, daß in puncto Datenverarbeitung überhaupt nichts mehr lief.

Was folgte waren, so eine Mitarbeiterin, "Streß und Hektik", bis dann etwa um 18 Uhr die letzte Anwendung wieder lief.Eine Antwort auf die Frage, wie solche Ausfälle in Zukunft vermieden werden können, blieb die Allianz bislang schuldig.Übrigens: So ganz rund lief die Anlage auch am Montagmorgen noch nicht.Jedenfalls entschuldigten sich die Damen in der Telefonzentrale, sie könnten die gewünschte Durchwahlnummer nicht finden, weil der Computer ausgefallen sei.