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Sechs EU-Länder missachten TK-Standards

30.03.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Europäische Kommission hat gestern ein formelles Rechtsverfahren gegen sechs Mitgliedsstaaten eröffnet, die geltende Telekommunikationsbestimmungen bislang nicht umgesetzt haben. Die EU beanstandet, dass für neue TK-Anbieter in Belgien, Frankreich, Italien, Österreich, Finnland und den Niederlanden ernsthafte Wettbewerbshindernisse bestehen. So können dort Kunden bei einem Wechsel des Carriers weder ihre alte Telefonnummer beibehalten noch sich dauerhaft per Preselection für einen alternativen Telefonanbieter entscheiden. Die genannten Länder haben einen Monat Zeit sich in der Angelegenheit zu äußern.