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SEC verdonnert Robertson Stephens zu Geldstrafe

10.01.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die US-amerikanischen Wertpapier-Aufsichtsbehörden National Association of Securities Dealers (NASD) und Securities Exchange Commission (SEC) haben im Zuge ihrer Untersuchungen gegen Wall-Street-Firmen eine Geldstrafe von 33 Millionen Dollar gegen Robertson Stephens verhängt. Nach Informationen des "Wall Street Journal" muss die Aktienhandelsgesellschaft, die mittlerweile ihre Tätigkeit eingestellt hat, dafür gerade stehen, dass sich einer ihrer Analysten im Jahr 2000 mit irreführenden Behauptungen bereichert hatte. Unter anderem hatte Paul E. Johnson Empfehlungen für Firmen ausgesprochen, ohne die Kunden darüber zu informieren, dass entweder er persönlich oder sein Arbeitgeber mit diesen Unternehmen geschäftlich verbandelt waren. Die Muttergesellschaft von Robertson Stephens, die US-Bank FleetBoston, willigte ein, ohne allerdings ein Schuldbekenntnis abzugeben. (rs)