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SEC-Bericht: Apple baute 260 Stellen ab

11.02.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Apple hat nach eigenen Angaben im Ende Dezember abgelaufenen ersten Geschäftsquartal 2003 260 Stellen gestrichen. Wie aus dem bei der US-Börsenaufsicht SEC eingereichten Quartalsbericht hervorgeht, hing ein Großteil der Entlassungen mit der Schließung einer Fertigungsstätte in Singapur zusammen. Daneben nahm der Computerbauer Kürzungen in der Sparte Powerschool vor und stellte verschiedene Verkaufs- und Marketing-Aktivitäten in den USA und Europa ein. Apple wies jedoch darauf hin, dass die Belegschaftszahl nach wie vor wachse. So seien durch den Aufbau der unternehmenseigenen Ladenkette in anderen Regionen mehr Beschäftigte eingestellt worden, als in der zentralen Verkaufsabteilung gekündigt wurden. Die Kalifornier haben bereits 53 Apple-Shops und planen in diesem Jahr eine unbestimmte Zahl weiterer Läden zu eröffnen.

Nichtsdestotrotz leidet Apple wie die Konkurrenz unter der schwachen Nachfrage von Privatkunden. Zugleich belasten die Company Umsatzeinbrüche im Erziehungsbereich sowie rückläufige Einnahmen bei seinen High-end-Rechnern des Typs "Powermac". (mb)