Lexikothek

SDH

13.03.1998

Bereits 1988 einigte sich die International Telecommunications Union (ITU) auf das Verfahren Synchronous Digital Hierarchy (SDH) für glasfaserbasierte WAN-Verbindungen. Es ist als Nachfolger der Plesiochronous Digital Hierarchy (PDH) vorgesehen und zeichnet sich durch flexiblere Bandbreitennutzung, bessere Verwaltung und höhere Übertragungsqualität aus.

SDH beschreibt, wie Lastdaten in Frames verpackt werden, beschränkt sich also auf die Definition der OSI-Schicht 1. Das Konzept der virtuellen Container eignet sich insbesondere dazu, ATM-Zellen zu transportieren. Dazu liegen Definitionen für Übertragungen mit 155 Mbit/s (Synchronous Transport Module 1 = STM-1) und 622 Mbit/s (STM-4) vor. SDH bietet aber auch die Möglichkeit, Subbitraten von 2,048 Mbit/s und deren Vielfachen zu realisieren.