Wyse baut mehr als (Windows-)Terminals

Scott beherrscht Windows und Unix

01.05.1998

Das vielseitige Gerät hört auf den Namen "Scott" und schließt nach Ansicht des Herstellers die Lücke zwischen Terminal und Network Computer (NC). Es eignet sich demnach vor allem für den Einsatz in Unternehmen mit heterogenen Unix-Umgebungen. Mittels Tarantella beherrscht Scott den Zugriff auf Windows und Unix ebenso wie auf Großrechner über die Emulationen einer 3270- oder 5250-Verbindung (S/390 beziehungsweise AS/400).

Dabei hat der Benutzer eine Browser-basierte Arbeitsumgebung, den sogenannten Webtop, vor sich. Der Zugriff auf Java-Anwendungen ist ebenfalls möglich, allerdings laufen diese in einer Server-seitigen Java Virtual Machine (JVM) und nicht auf dem Client ab.

Mit einem ähnlichen Konzept kommt "Elite" daher, ein Client speziell für den Intranet-Einsatz. Er bietet für den Zugriff auf Intranet-Applikationen einen Browser, der die Hypertext Markup Language (HTML) in der Version 3.2 unterstützt. Darüber hinaus kann er aber auch als herkömmliches Textterminal gemäß WY-60 (Wyse), VT52, VT100, VT320 (Digital Equipment Corp.), Unix Console sowie PC Term dienen. Als optionale Terminalemulationen stehen 3270 und 5250 (IBM) zur Auswahl.