Trotz Kürzungen der Budgets

Schweizer CIOs mögen Business Intelligence

28.01.2009
Von 
Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.
Anzeige  Für CIOs aus der Schweiz bleibt Business Intelligence (BI) auch in 2009 eines der drei wichtigsten Themen. Das fand die Zeitschrift Netzwoche in einer Umfrage unter 100 IT-Entscheidern heraus.

Als Top-Thema für dieses Jahr nannten die Befragten IT-Governance. Auf den Plätzen folgen Virtualisierung und BI. Nicht wirklich auf ihrem Radar hätten die CIOs Trend-Themen wie Unified Communications oder Web 2.0, so die Netzwoche.

Wirtschaftskrise schlägt durch

Trotz offener Stellen in vielen Unternehmen halten nur noch wenige CIOs den Fachkräftemangel für eine echte Herausforderung. Obwohl es in den Firmen der Befragten insgesamt 1.500 Jobs zu besetzen gibt, nannten nur neun Entscheider fehlende Fachkräfte als vordringliches Problem. Bemerkbar macht sich hingegen auch in der Schweiz die Wirtschaftskrise. Nur ein knappes Drittel der CIOs rechnet in diesem Jahr mit einem steigenden Budget. 42 Prozent gehen hingegen davon aus, dass sie über weniger Geld verfügen werden. Ein Fünftel kalkuliert sogar mit Kürzungen von zehn Prozent oder mehr.