Das Kombipaket umfasst den Terminplaner Doodle, die Online-Festplatte Wuala sowie mit Memonic ein Web-Notizbuch. Unter www.eknife.ch können User zunächst bis Jahresende Premium-Varianten der drei Tools zum Vorzugspreis buchen.
"Dieses gemeinsame Paket ist unseres Wissens nach ein sehr einzigartiges Angebot in Europa", meint Memonic-Mitgründer Dorian Selz im Gespräch mit pressetext. Im Vergleich zu kostenlosen Web-Anwendungen beispielsweise von Google soll das eKnife-Paket dank besonderer Funktionalität punkten. Dass umfasst etwa kalenderübergreifende Terminplanung und die Möglichkeit, Webinhalte viel effektiver als nur mit Bookmarks zu verwalten.
Nutzer können beispielsweise Google Calender zwar für die Terminplanung nutzen. Doch das stößt schnell an seine Grenzen, wenn einer der Beteiligten in der Firma Outlook nutzen muss. "Doodle erlaubt auch dann eine gemeinsam Terminplanung auf einfache Art", betont Selz. Wuala muss sich in Sachen Online-Storage ebenfalls mit Konkurrenten wie Google messen. Ein Vorteil der Schweizer Lösung ist, dass User ihren Platz dadurch erweitern können, dass sie selbst Festplattenplatz für die Peer-to-Peer-Lösung bereitstellen. Der Memonic-Mitgründer lobt zudem die gute Verschlüsselung des Partners.
Das Angebot von Memonic selbst klingt trivial. "Wir erlauben Usern, ein Online-Notizbuch anzulegen", sagt Selz. Doch verspricht die Lösung dabei umfassende Möglichkeiten. So gibt es ein Firefox-Add-on, um mit einem Klick wirklich Webinhalte statt nur Favoriten in Bookmarks zu speichern. Eine Windows-Anwendung wiederum erlaubt es, Memos auch direkt mit Bildschirmfoto zu erstellen. Alle Notizen sind dann online verfügbar und können beispielsweise vie Handy-Website oder auf dem iPhone auch bequem per App abgerufen werden.
Den Anstoß zu eKnife hat eine spontane Twitter-Konversation gegeben. Innerhalb von einem Monat wurde die Idee praktisch umgesetzt. Das Kombipaket umfasst die Premium-Versionen von Doodle und Memonic sowie Wuala mit zehn Gigabyte Speicherplatz zum Preis von 59 Franken (44 Euro) und ist zunächst bis 31. Dezember 2010 erhältlich. Die nächsten Monate sind dabei ein Testlauf für das Schweizer Online-Taschenmesser.
"Ende des Jahres wird Bilanz gezogen. Wenn wir mit der Idee großen Erfolg haben, werden wir daran weiter arbeiten", erklärt Selz. Bei entsprechender Nachfrage kann es sein, dass das Paket in der jetzigen Form weitergeführt oder das Konzept sogar noch ausgebaut wird. Dann wären beispielsweise ein Unified-Login-System denkbar, so der Memonic-Mitgründer. Zudem ist vorstellbar, dass eKnife langfristig um zusätzliche Werkzeuge erweitert wird - genau, wie das beim normalen Schweizer Taschenmesser der Fall war. (pte)