Schweinfurt führt Software von Lämmerzahl ein

16.08.2007
Von Richard Knoll
Die Stadt Schweinfurt arbeitet mit der Software "Lämmkom" des Dortmunder Anbieters Lämmerzahl. Ab sofort können die städtischen Mitarbeiter bei der Verwaltung der Sozialhilfe und des Arbeitslosengeldes II auf das Tool zugreifen.

Der Mitteilung zufolge konnte die automatisierte Datenübernahme aus dem Altverfahren "Prosoz/S Win" nach "Lämmkom" innerhalb von zwei Monaten vollständig abgeschlossen werden. Dies soll nun im Fall-Management der Optionskommune eine lückenlose Dokumentation aller Einzelfälle gewährleisten.

Jeder Arbeitsschritt, den die Fall-Manager seit Januar 2005 unternommen haben, soll nun für alle Mitarbeiter, die durch ein differenziertes Zugriffssystem dazu berechtigt wurden, einsehbar sein. Das umfasst laut Lämmerzahl unter anderem die historienbezogene Abbildung von Telefonaten und Gesprächsprotokollen sowie den Zugriff auf eingesandte Unterlagen und Zielvereinbarungen.

Die Stadt Schweinfurt arbeitet mit Lämmkom auf der Grundlage eines einheitlichen Datensatzes. Änderungen im Leistungsbereich und im Fall-Management werden allen angeschlossenen Abteilungen mitgeteilt, sofern dies die datenschutzrechtlichen Bestimmungen zulassen. Das Auswertungsmodul befähigt die Mitarbeiter zudem, zahlungsrelevante Angaben – falls nötig auch in Kombination mit Daten aus dem Fall-Management und den Sozialen Diensten – für Controlling, Planung und Steuerung einzusetzen.

Derzeit nutzen insgesamt 13 Optionskommune Lämmkom für die Umsetzung des Sozialgesetzbuches II (SGB II).