Zentrale Backup-Strategie

Schweinegrippe bedroht Datensicherheit

29.09.2009
Von 
Peter Gruber arbeitet für die Portale Computerwoche und CIO.
Sicherheitsspezialist Double-Take Software warnt, dass eine starke zweite Welle der Schweinegrippe erhebliche Auswirkungen auf die Datensicherheit insbesondere in mittelständischen Filialbetrieben haben kann.

Während laut Double-Take Software die ausgefeilten Sicherheitskonzepte in den Großunternehmen in der Regel auch der Ausfall wichtiger Mitarbeiter in der IT berücksichtigen, sind die meisten mittelständischen Filialisten darauf nur mangelhaft vorbereitet. Zwar gibt es für die meisten Positionen einen Backup, um Urlaubs- und gelegentliche Krankheitszeiten zu überbrücken, doch eine Pandemie wie die Schweinegrippe wird in der Regel nicht einkalkuliert. Meist sind in den Niederlassungen nur wenige Mitarbeiter darauf geschult, regelmäßige Backups der lokalen Server durchzuführen. Was aber passiert, wenn alle diese Mitarbeiter gleichzeitig das Bett hüten müssen, weil zwar der Virenschutz auf den Servern vollumfänglich funktioniert, nicht aber derjenige der Menschen selber? Der Ausfall eines wichtigen Servers oder ein Festplatten-Crash wäre zu dieser Zeit eine Katastrophe, denn unter Umständen sind die Daten einer ganzen Woche nicht gesichert worden.

Backup-Konzepte sollten überprüft werden

"Noch weiß niemand, ob die Schweinegrippe ohne große Auswirkungen an uns vorüber geht oder ob ein mutiertes Virus zur nun beginnenden Grippesaison eine gewaltige zweite Welle auslöst", so Joachim Brebeck, Marketing Manager bei Double-Take Software. Dennoch, so rät der Sicherheitsexperte, sollten gerade Filialbetriebe ohne IT-Personal in den Niederlassungen die mögliche Pandemiegefahr zum Anlass nehmen, ihre Backup-Konzepte zu überprüfen. In solchen Umgebungen bieten sich laut Brebeck zentralisierte Backup-Lösungen an, die komplett vom zentralen IT-Personal betreut und verantwortet werden.