Microsoft-freie Zone

Schwäbisch Hall setzt auf Linux

06.12.2002
MÜNCHEN (CW) - Die Stadtverwaltung von Schwäbisch Hall wird sowohl Server als auch Clients von Windows auf Linux umstellen.

Im Juni dieses Jahres hatte Bundesinnenminister Otto Schily mit IBM Deutschland einen Rahmenvertrag abgeschlossen, der Bund, Länder und Gemeinden den Umstieg von Windows- auf Linux-Systeme erleichtert. Als eine der ersten Gemeinden stellt nun Schwäbisch Hall die IT-Infrastruktur seiner Stadtverwaltung um. Server-seitig wird ein Intel-basierender IBM-X-Series-Cluster in Kombination mit IBM-Blade-Servern zum Einsatz kommen. Die Rechner laufen unter "Suse Linux Enterprise Server". In einem ersten Schritt werden 120 PCs von Windows und Microsoft Office auf "Open Office" und "Linux Enterprise Client" umgerüstet. Damit will die Gemeinde noch in diesem Jahr beginnen. Im Endausbau sollen bis 2004 alle 400 Arbeitsplatzrechner umgestellt sein. (rg)