Unix-basiertes Fertigungssystem vorgestellt

Schrittweise vom PPS zur offenen CAx-Gesamtlösung

27.03.1992

RAISDORF (pi) - Ein neues Unix-basiertes Produktionsplanungs- und -steuerungssystem (PPS) der Norddeutsche Informations-Systeme GmbH (NIS), Raisdorf bei Kiel, vereint ein offenes Client-Server-Konzept, eine verteilte relationale DB auf Sybase-Basis, eine X-Window-Oberfläche und ein 4GL-CASE-Tool mit Hardware-Unabhängigkeit.

"Txbase" eignet sich nach NIS-Angaben branchenneutral für den Einsatz bei Fertigungsunternehmen jeder Größenordnung. Die betriebswirtschaftliche Integration von Aufgabenstellungen aus der Fertigung sei im Multiuser-Betrieb mit über 1000 Anwendern zu realisieren.

Die 14 Module des PPS-Systems decken die Logistikkette von der Kundenauftrags-Bearbeitung über Materialwirtschaft und Fertigungssteuerung bis zum Versand ab und umfassen auch eine integrierte Finanzbuchhaltung.

Eine durchgängige Systemtechnologie eröffnet nach Aus sage des Herstellers "die unternehmensindividuelle Umsetzung eines strategischen CIM Konzeptes". Ausgehend vom Txbase-Einsatz für PPS, könnt eine schrittweise Realisierung weiterer CIM-Bausteine wie CAD, CAM oder CAQ und deren Integration vorgenommen werden. Bestehende Insellösungen ließen sich so verbinden die Ablösung alter PPS-Systeme werde erleichtert.