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Doodle

Schnellere Terminfindung für zwei

09.02.2011
Von pte pte
Radikal einfachere Terminfindung auch von zwei Personen: Das verspricht das Schweizer Terminplanungs-Startup Doodle.

Sein neuer Gratis-Internetdienst "MeetMe" erlaubt es Profilinhabern, blockierte und verfügbare Zeiten zur Terminplanung öffentlich zu machen. Geschäftspartner oder Freunde geben direkt in die Kalenderansicht Terminvorschläge ein und übermitteln sie, wobei die Basis ein angebundener elektronischer Kalender der gängigen Anbieter ist.

"Bisher konzentrierte sich Doodle auf die Terminfindung von Gruppen, während es für Zweiertermine keine Effizienzsteigerung bot. MeetMe bietet nun für Meetings zu zweit eine deutliche Vereinfachung gegenüber der klassischen Abstimmung zweier Kalender - und erst recht gegenüber dem Hin- und Herfragen per Telefon oder E-Mail", so Doodle-CEO Näf auf pressetext-Anfrage. MeetMe läuft bisher als Beta-Version, optimieren will Doodle noch nach Rückmeldungen der User.

Wer auf der MeetMe-Page ein Profil zur Terminplanung anlegt, macht im nächsten Schritt seine zeitliche Verfügbarkeit öffentlich einsehbar. Besucher der Seite erkennen somit, in welchen Kalenderlücken potenziell Termine möglich sind, und können somit geeignete Terminvorschläge liefern. Der Profilinhaber wird darüber benachrichtigt, wählt einen Termin aus den Vorschlägen, der durch diese Bestätigung zugleich in den Kalender eingetragen wird, oder lehnt alternativ ab, fordert andere Termine an oder ignoriert die Anfrage.

Niedrig ist die Schwelle zur Teilnahme besonders dadurch, dass die Personen, die eine Anfrage stellen, selbst nicht bei Doodle registriert sein müssen. Als Schutz wird lediglich die E-Mail-Adresse geprüft. Sicherheitsprobleme entstehen dadurch für Näf keine. "Mehr als verfügbare Zeiten gibt der Profilinhaber nicht frei, wodurch etwa Termindetails, Beschreibungen oder Attachments unsichtbar bleiben, solange man möchte. Zudem stellt man ein, welche Kalender dargestellt werden sollen oder nicht."

Die Zeitersparnis wird noch größer, wenn MeetMe mit bestehende Kalender etwa aus Outlook, Lotus, Yahoo! oder Google mit MeetMe verbunden wird. Vorschläge anderer werden somit automatisch auch im Kalender provisorisch reserviert, was Doppelbuchungen vermeidet. Mit der Terminzusage löschen sich nicht angenommene Vorschläge von selbst. "MeetMe bietet mehr als nur Zu- und Absage der herkömmlichen Termintools. Da man mehrere Vorschläge machen kann, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit auf Erfolg. Außerdem wirkt es freundlicher", so Näf. (pte)