Schleppender Umsatz lässt Check Points Gewinn einbrechen

25.04.2006
Abgesagte Sorcefire-Akquisition trägt zum schlechten Ergebnis bei.

Der israelische Sicherheitsanbieter Check Point Software hat das am 31. März beendete erste Quartal seines aktuellen Geschäftsjahres wie erwartet mit einem Gewinnrückgang abgeschlossen. Das Ergebnis sank um 16 Prozent auf 61,6 Millionen Dollar oder 25 Cent pro Aktie (Vorjahr: 73,7 Millionen, 29 Cent pro Aktie). Der Umsatz belief sich auf 133,6 Millionen Dollar, was einem Rückgang von drei Prozent entspricht.

Als problematisch erwies sich vor allem das Geschäft mit Softwarelizenzen: Der Umsatz brach um 16 Prozent ein und sank von 65,5 Millionen Dollar im Vergleichszeitraum des Vorjahres auf 54,8 Millionen Dollar. Positiv entwickelte sich hingegen das Geschäft mit Subskriptionsdiensten, etwa für Produkt-Upgrades, Hot-Fixes und Support-Services: Ein Plus von sieben Prozent bedeutet einen Umsatzanstieg von 58,4 Millionen Dollar auf 62,5 Millionen Dollar.

Gil Shwed, Chairman und CEO von Check Point Software, macht vor allem drei Faktoren für das schlechtere Ergebnis verantwortlich: Neben der abgeblasenen Sourcefire-Akuisition seien niedrigere Produkteinnahmen und eine "verlangsamte Wachstumsrate" in der Sicherheitsbranche ausschlaggebend. Für die nahe Zukunft seines Unternehmens gibt er sich jedoch optimistisch und spricht von "einem hohen Grad an Aktivität und vielen Intiativen in der Pipeline". (ave)