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Schadet ein Microsoft-Split dem Linux-Lager?

03.07.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Nach einem Bericht der International Data Corp. (IDC) könnte die mögliche Zweiteilung des Microsoft-Konzerns den Linux-Firmen eher schaden als nutzen. Das Marktforschungsinstitut befürchtet, dass das Unternehmen seine Dominanz bei Anwenderprogrammen auf Produkte für das Linux-Betriebssystem ausweiten könnte. Eine Zerschlagung des Konzerns würde Microsoft auch einen möglichen Anreiz bieten, seine eigene Linux-Version auf den Markt zu bringen. Analystenmeinungen zufolge hätten es dann Firmen wie Corel oder Red Hat sehr schwer, sich in diesem Bereich zu behaupten.