Nach einer unentgeltlichen Registrierung lässt sich die knapp 5,5 MB große Datei herunterladen und innerhalb weniger Minuten installieren. Eine spezielle Konfiguration ist nicht notwendig, "Retina Wifi-Scanner" erkennt automatisch vorhandene WLAN-Module. Der Anwender muss anschließend nur noch den Scan-Vorgang manuell starten. Die Software zeigt daraufhin sämtliche im Umkreis befindlichen Geräte mitsamt einer Reihe von dazu verfügbaren Informationen wie Mac-Adresse, Hersteller, Durchsatzrate, Verschlüsselung, benutzter Funkkanal, verwendeter WLAN-Standard und erkannte SSID-Kennung an. Diese Daten lassen sich auch als übersichtliche Reports im Text-, HTML- oder XML-Format ausgeben.

Außerdem bietet die Software eine Debug-Funktion, die es erlaubt, Scan-Resultate in eine Log-Datei zu schreiben. Auch der Inhalt gescannter Datenpakete lässt sich dort hinein speichern, wenn die Option "Dump" aktiviert wird. Interessant ist zudem die Möglichkeit, so genannte Brute-Force-Attacken auf vorhandene WEP-Verschlüsselungen zu starten. So lässt sich überprüfen, ob der gewählte Schlüssel tatsächlich sicher ist.

Praktisch ist, dass der Scanner in einer Version für Windows-PCs und einer für Pocket-PC-Geräte (siehe Bild) erhältlich ist. So können Administratoren das Tool auf einen Handheld aufspielen und bei Analysen vor Ort einsetzen.