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SBS zieht Millionenauftrag an Land

23.10.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Bis Ende 2005 wird ein zweistelliger Euro-Millionenbetrag in die Kassen von Siemens Business Services (SBS) fließen. Auftraggeber ist die Allgemeine Deutsche Direktbank aus Frankfurt am Main (DiBA). Das Finanzinstitut arbeitet mit der Bankensoftware "Kordoba". SBS übernimmt den Betrieb des Systems und alle damit verbundenen IT-Dienstleistungen. Dazu gehört die Bereitstellung von SBS-eigenen Rechenzentren, eines User-Help-Desks mit Siemens-Mitarbeitern und der Software. Ferner läuft die Wartung und Pflege von "Kordoba" über SBS.

Die Bankensoftware benötigt DiBa für alle technischen und betriebswirtschaflichen Funktionen des Hauses. Darüber hinaus dient es als System zur Kontoführung und -verwaltung sowie zur Verbuchung der Umsätze im Aktiv- und Passiv-Geschäft.

DiBA zählt nach eigenen Angaben rund 1,5 Millionen Kunden und ist die größte und älteste deutsche Direktbank. 1965 wurde sie unter dem Namen BSV-Bank gegründet, knapp 30 Jahre später firmierte sie unter Allgemeine Deutsche Direktbank. Die Bilanzsumme lag am 31. Dezember 2001 bei 7,8 Milliarden Euro. Den Gewinn vor Steuern beziffert DiBA 2001 mit 8,4 Millionen Euro. (km)