Wie die IT-Dienstleistungssparte der Siemens AG am Montag mitteilte, will der Konsumgüterhersteller mit Hilfe von Radio Frequency Identification (RFID) seine Logistik-Prozesse bei der Produktion im italienischen Werk Latina besser überwachen.

Wie bei solchen Projekten üblich bewege sich der Auftragswert im einstelligen Millionenbereich, sagte ein SBS-Sprecher auf Anfrage. "Wir rechnen mit Folgeaufträgen." SBS wolle bei RFID weltweit Marktführer werden. Wettbewerber seien neben der Telekomsparte T-Systems der US-IT-Konzern IBM und die Unternehmensberatung Accenture.

In Latina werden Eis und Tiefkühlkost hergestellt. Die Paletten mit Halbfertig- und Fertig-Waren sollen mit RFID-Transpondern ausgestattet und mit Unilevers SAP-System verbunden werden, das die Produktion und Auftragsverwaltung steuert. Damit soll jederzeit erkennbar sein, wo sich welche Ware befindet und wie der Status ihrer Verarbeitung ist. Unilever könne auch jederzeit nachvollziehen, ob und wie lange die Ware an Orten steht. So bleibe die Ware immer optimal gekühlt und behalte ihre Qualität. (dpa/tc)