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SBS hilft Otto bei RFID-Feldversuch

23.08.2004

In einem dreimonatigen Feldversuch testet der Hamburger Otto-Versand seit Anfang August den Einsatz von Funketiketten mit hochwertiger Ware wie Digitalkameras oder Handys. In der zentralen Versandhalle in Hamburg sowie in fünf Hermes-Versanddepots werden dazu rund 20.000 Sendungen mit RFID-Transpondern versehen. Die zugrunde liegende Lösung hat einer Mitteilung zufolge Siemens Business Services (SBS) entworfen, die nötige Hardware und Transponder liefert ebenfalls Siemens (Automation and Drives), dessen ICN-Sparte das Projekt auch eingestielt hat.

Datenschützer brauchen sich zumindest in der Pilotphase des Projekts keine Sorgen zu machen - die auf den Otto-Paketen aufgebrachten Funketiketten enthalten lediglich die jeweilige Artikelnummer sowie die Sendungs-Identnummer des Pakets, aber keinerlei persönliche Kundendaten. Die Empfänger werden in einem Begleitschreiben über den RFID-Einsatz informiert und erhalten überdies die Möglichkeit, sich telefonisch über die neue Technik zu informieren. (tc)