Die BASF-Tochter mit Hauptsitz in Kassel plant die Förderung ihrer Öl- und Gasvorkommen über einen Zeitraum von teilweise mehr als 30 Jahren und aktualisiert diese Vorausschau jährlich: Wie viel Öl und Gas wird im kommenden Jahr gefördert, wie viel wird verkauft, welche Ausgaben sind in den nächsten Jahren geplant? Bislang erforderte die Zusammenführung der Förder- und Verkaufsmengen sowie der Einnahmen und Ausgaben der weltweiten Produktionsstandorte des Unternehmens einen hohen manuellen Aufwand in der Kasseler Unternehmenszentrale.

Künftig nutzen die zwölf internationalen Standorte (etwa in Argentinien, Libyen, Russland, Niederlande und Deutschland) ein SAP-basierendes System. Mit der Einführung wurde Siemens Business Services (SBS) betraut. Von der neuen Lösung verspricht sich Wintershall einen erheblich geringeren Abstimmungsaufwand sowie eine bessere Qualität und eine Beschleunigung der gesamten Planung, denn die erhobenen Daten werden nahtlos in die Gesamtkalkulation des Unternehmens integriert. Durch die Anbindung an die finanzwirtschaftliche Planung lässt sich die Auswirkung der Öl- und Gasförderung auf die künftige Ergebnissituation des Unternehmens nun wesentlich besser beurteilen. Die Zentrale kann künftig jederzeit die aktuelle Situation mit den gesetzten Zielen vergleichen, (jha)