Saugroboter

Die besten smarten Staubsaugroboter im Test

14.09.2019
Von 
Hans-Christian Dirscherl ist Redakteur der PC-Welt.

Rollende Überwachungskamera

Ein spannendes Zusatz-Feature bietet der Miele Scout RX2 Home Vision. Dieser Saugroboter besitzt eine Stereokamera, deren Bild er via WLAN und App auf das Smartphone des Besitzers überträgt. Damit dient der Saugroboter zugleich als rollende Überwachungskamera.

Neato Botvac D7 Connected
Neato Botvac D7 Connected
Foto: Miele

Wir haben den Miele-Roboter getestet, unseren Testbericht finden Sie hier.

Star-Wars-Saugroboter: Darth Vader und Stormtrooper saugen Ihre Wohnung
Star-Wars-Saugroboter: Darth Vader und Stormtrooper saugen Ihre Wohnung
Foto: Samsung

Darth-Vader-Roboter mit App-Steuerung

Samsung verkauft sogar einen Saugroboter mit Darth-Vader-Visage. Falls Sie also schon immer davon geträumt haben, den schwarzen, fiesen Oberbösewicht des Imperiums fernzusteuern, dann sollten Sie hier zuschlagen . Dieses Modell basiert auf dem Powerbot VR7000 VR1GM7030, kostet aber rund 100 Euro mehr - wegen der Darth-Vader-Optik und der coolen Soundeffekte aus den Star-Wars-Filmen (Darth-Vader-Röcheln, Imperial March, Lichtschwertzischen).

Einen Stormtrooper gibt es übrigens auch von Samsung , allerdings ist der - wie auch die Stormtrooper in den Star-Wars-Filmen - weniger intelligent.

Die Playlist des Robot Vacuum Cleaner Darth Vader Edition VR7000 Powerbot Wifi.
Die Playlist des Robot Vacuum Cleaner Darth Vader Edition VR7000 Powerbot Wifi.

Wir haben den Robot Vacuum Cleaner Darth Vader Edition VR7000 Powerbot Wifi getestet, zwei Videoclips demonstrieren die originellen Soundeffekte. Unser Kurzfazit: Der Robot Vacuum Cleaner Darth Vader Edition VR7000 Powerbot Wifi ist ein richtig originelles Geschenk für Star-Wars-Fans, die Wohnungen mit glatten Böden und ohne Türschwellen besitzen.

Roboter mit App für 299 Euro

Das chinesische Unternehmen Ecovacs Robotics bietet für den Deebot M81 Pro ebenfalls eine App-Steuerung an. Via Smartphone können Sie laut Hersteller den Haushaltsroboter starten, manövrieren und stoppen, die Reinigungsmodi einstellen und den Reinigungsstatus überwachen. Ein programmierbarer Timer gehört ebenfalls zur Ausstattung.

Der Deebot M81Pro verfügt zudem über ein Nass-/Trocken-Wischsystem. Wobei man hier aber aufpassen muss, ob durch das Wassersystem und den abnehmbaren Wassertank nicht unangenehme Modergerüche entstehen, wenn man den Roboter einige Zeit nicht nutzt. Das war nämlich beim Test des Scooba der Fall.

Anders als die meisten Konkurrenten gibt es den Deebot M81Pro mit App bereits für unter 300 Euro. Allerdings können wir nichts zur Qualität dieses Roboters sagen, weil wir ihn noch nicht getestet haben.

Der Ecovacs Deebot M81Pro ist seit Juli 2017 für UVP 299 Euro im Handel erhältlich.

Ebenfalls mit App und sogar mit einem Laserscanner ausgestattet ist der Xiaomi Mi Vacuum Cleaner für 469 Euro UVP. Er erstellt ähnlich wie Roomba 980 und Kobold VR200 eine Karte des zu reinigenden Raumes.

Update-fähig

Roboter mit WLAN-Anschluss können meist Firmware-Updates beziehen. Mit diesen Firmware-Updates können die Hersteller dann neue Funktionen wie die Cleans Maps von Roomba nachliefern. Vorwerk wiederum lieferte zuletzt vor allem Fehlerkorrekturen für den VR200 aus.

Die Auslieferung der Updates verscheidet sich aber je nach Hersteller. Beim Roomba 980 rutschen Firmware-Updates ganz elegant während der Nacht auf den Roboter, ohne dass der Benutzer etwas machen muss. Zumindest in der Theorie, denn in der Praxis mussten wir manchmal schon etwas warten, bis die neueste Firmware auf unserem Roomba installiert wurde. Auch beim Neato Botvac D7 Connected kommen die Updates over the Air (OTA), ebenso beim Miele Scout RX2 Home Vision.

Beim Kobold VR200 von Vorwerk dagegen ist Handarbeit angesagt: Der Besitzer muss das Update erst auf seinen Rechner herunterladen, dann auf einen USB-Stick überspielen und diesen dann an den Kobold anstecken. Und dann auf dessen Display das Update starten. Das wirkt auf die Generation Smartphone wie ein Ausflug in die IT-Steinzeit. Vorwerk hat aber darauf reagiert und lässt beim neuen Kobold VR300 Updates ebenfalls via WLAN aufspielen. Denn das deutsche Unternehmen Vorwerk hat das Potenzial von Neato erkannt und im September 2017 den US-Saugroboterspezialisten Neato vollständig übernommen und damit dessen IT-Know-How gewonnen. Damit macht sich Vorwerk fit für die Auseinandersetzung mit Marktführer iRobot, dessen Roomba-Modelle derzeit den Markt beherrschen.

Auch der Roborock S5 und der Deebot Pro 930 bekommen OTA Firmware-Updates.