SAS erwägt Börsengang

28.04.2000

MÜNCHEN (CW) - SAS Institute will eventuell in den nächsten zwölf bis 18 Monaten an die Börse gehen. Dies gab Mitgründer und Chief Executive Jim Goodnight bekannt. Der größte in Privathand befindliche Software-Anbieter berät sich diesbezüglich bereits seit vier Jahren mit der Investbank Goldman Sachs. Bei dem geplanten Börsengang soll es nicht darum gehen, liquides Kapital an die Hand zu bekommen, denn davon hat die Company nach 23 aufeinanderfolgenden Jahren mit zweistelligen Wachstumsraten genug. Mit den Aktien der zum Verkauf stehenden 15 Prozent von SAS sollen eigene sowie die Mitarbeiter von in Zukunft akquirierten Unternehmen belohnt und gehalten werden. Das Softwarehaus beschäftigt 3500 Angestellte und erzielte 1999 einen Umsatz in Höhe von einer Milliarde Dollar.