Unterstützung für komplexe Anwendungen

SAS ergänzt Warehouse-Tools um Administrations-Komponente

22.11.1996

Mit Hilfe des neuen SAS-Werkzeugs können Entwickler einfacher als bisher Data-Warehouse- und Data-Mart-Anwendungen entwerfen. Unter einer einheitlichen Benutzeroberfläche und über einen Metadaten-Layer lassen sich für jede einzelne Warehouse-Applikation Inhalte, Datenzugriffe, die Art der Umwandlung beziehungsweise die Zusammenfassung von Informationen definieren. Dem Anwender präsentiert sich die Software in Form von Icons, die sich zur Anwendungsentwicklung verschieben und mit Befehlen aus den Pull-down-Menüs versehen lassen - der Programmcode für die neue Konfiguration wird laut Hersteller automatisch generiert.

Als Besonderheit von Data Warehouse Administrator gegenüber Konkurrenzprodukten hebt SAS zwei Merkmale hervor:

Die automatische Aktualisierung des Datenbestands erfolgt nach einem von der IT-Abteilung festgelegten Zeitplan. Die Software faßt die aktuellen Informationen selbständig zusammen und bindet sie als Upgrade in das Data-Warehouse ein.

Als zweites Feature betont der Hersteller die Integration von Metadaten in sogenannte Exploitation-Anwendungen. Dabei werden Metadaten generiert, die sich ohne weiteren Programmieraufwand auch von anderen Warehouse-Verfahren des Herstellers direkt auswerten lassen. Dazu gehören unter anderem Online Analytical Processing (Olap), Data-Mining, Werkzeuge zur Visualisierung von Informationen wie geografische Informationssysteme, Business-Intelligence-Lösungen und andere Analyse-Tools.

Das Administrationswerkzeug läuft zusammen mit Orlando II unter Windows und OS/2 sowie auf gängigen Unix-Implementierungen wie HP-UX, AIX, Solaris und Open VMS Alpha.