SAP-XI verdrängt Batchjobs

04.05.2005
Von 
Vice President Software & SaaS Markets PAC Germany

Mit XI möchte Weidmüller einerseits die alte Plattform ersetzen, andererseits aber auch zahlreiche auf File-Schnittstellen aufsetzende Integrationsszenarien ablösen beziehungsweise in die zentrale Integrationsplattform einbinden. Im Endausbau sollen sowohl alle Schnittstellen zwischen SAP-Systemen sowie die 39 Interfaces zu Nicht-SAP-Software (unter anderem Oracle-Datenbanken, ein CAD-System sowie die CNC-Maschinensteuerung), durch entsprechende Kopplungselemente in XI ersetzt werden.

Nach den Berechnungen des Anwenders lohnt sich die SAP-Lösung vor allem dann, wenn viele Schnittstellen durch die zentrale Integrationsplattform abgelöst werden.
Nach den Berechnungen des Anwenders lohnt sich die SAP-Lösung vor allem dann, wenn viele Schnittstellen durch die zentrale Integrationsplattform abgelöst werden.

Anfang 2004 entschloss sich Weidmüller, die SAP-Lösung XI 2.0 einzuführen. Auch konkurrierende Produkte, zum Beispiel von IBM ("Websphere") sowie von Mercator wurden begutachtet. Da der Anwender jedoch vorwiegend SAP-Produkte nutzt, war es naheliegend, auch die Integrationskomponenten aus Walldorf zu beziehen. Allerdings bot die Version 2.0 nur einen begrenzten Funktionsumfang, wie von zahlreichen Anwendern kritisiert wurde.

Im Laufe des Jahres 2004 wurden bereits in der Vorversion entwickelte Integrationsszenarien auf XI 3.0 migriert, was laut Torsten Hopmeier, CIO bei Weidmüller, ohne Schwierigkeiten funktionierte. "Übernommen wurden dabei nur die im Integration Repository abgelegten Integrationsszenarien, die dann für die neue Ablaufumgebung konfiguriert wurden, ergänzt Jörg Blom vom SAP-Partner Lynx aus Bielefeld.

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