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SAP-Web-Services helfen beim Nachschub von Streusalz

20.01.2009
Von 
Vice President Software & SaaS Markets PAC Germany

Behutsamer Einstieg in SOA

Mit der Entwicklung betrat die K+S AG, deren Tochterunternehmen Esco ist, Neuland, da sich die Softwareexperten im Unternehmen bisher in erster Linie mit klassischer SAP-Anwendungsentwicklung beschäftigt haben. Ulrich Lamp, Geschäftsführer der K+S IT-Services, führte die Entwicklungsabteilung behutsam an das SOA-Projekt heran. Vorausgegangen war eine Neuorganisation der Softwareabteilung. "Früher gab es keine Trennung zwischen Entwicklung und Systembetreuung. Es gelang uns nicht mehr, die Anwendungsentwickler technisch weiterzubringen." Aus diesem Grund wurde Anfang 2008 eine neue Entwicklergruppe gegründet und mit SOA-Techniken und -Methoden vertraut gemacht (siehe auch "SOA-Expertenrat").

Da Lamp zufolge die Geschäftsprozesse bei K+S gut beschrieben sind, bedeutete die Hinwendung zu SOA keinen Kulturschock. Dennoch handelte es sich bei dem Kundenportal um eine geschäftskritische Anwendung, so dass der Konzern mit dem SOA-Ansatz ein Risiko einging (siehe auch "Rechnen sich SOA-Projekte?" und "Wie profitiert der Mittelstand von SOA?").