Kagermann

SAP von Finanzkrise verschont

04.09.2008
Der Chef von Europas größtem Softwareanbieter SAP, Henning Kagermann, sieht sein Unternehmen in Europa und Asien weitgehend von den Auswirkungen der Finanzkrise verschont.

In Europa sei der Geschäftsausblick stark, sagte der SAP-Co-CEO am Donnerstag auf einer Investorenkonferenz in New York. Auch in Asien sei das Geschäft "gesund". Bald werde sich auch die Entwicklung in Nordamerika normalisieren. Nach dem größten Zukauf der Unternehmensgeschichte, Business Objects für 4,8 Milliarden Euro, kann er sich wieder eine Übernahme in dieser Größenordnung vorstellen. Allerdings sei es dafür derzeit noch zu früh.

SAP zieht derweil eigene Aktien ein und reduziert damit das Grundkapital weiter. Wie das Unternehmen am Donnerstag in Walldorf mitteilt, zieht es 21 Millionen eigene Aktien ein und senkt damit das Grundkapital auf rund 1,226 Milliarden Euro. "Der Anteil eigener Aktien am Grundkapital beträgt nach der Einziehung rund 3,16 Prozent", hieß es. Bereits im September 2007 hatte das Unternehmen 23 Millionen der zurückgekauften Aktien eingezogen. (dpa/tc)