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SAP: Synergien aus Business Objects-Kauf zwischen 300 und 320 Millionen Euro

24.10.2007
Europas größter Softwarehersteller SAP hat die Synergien aus der angepeilten Übernahme des französischen Konkurrenten Business Objects auf 300 bis 320 Millionen Euro beziffert.

Diese sollen über ein beschleunigtes Umsatzwachstum sowie aus Kosteneinsparungen kommen, geht aus am Mittwoch veröffentlichten Unterlagen auf der SAP-Internetseite hervor. Weitere Details nannte SAP nicht. Zudem wurde in den Dokumenten an die Aufsichtsbehörden bekannt gegeben, dass die Deutsche Bank eine Kreditlinie über fünf Milliarden Euro zur Finanzierung des Kaufs zur Verfügung stellt. Das Gebot laufe vom 12. Dezember 2007 bis 18. Januar 2008. Voraussetzung für eine erfolgreiche Übernahme sei, dass mehr als 50 Prozent der Anteile angeboten werden. Der deutsche Softwarehersteller bietet - wie bereits bekannt - 42 Euro je Business-Objects-Aktie. Am Montag schloss die Aktie in Paris mit 41,30 Euro.

Business Objects legte am Mittwoch zudem die endgültigen Zahlen für das dritte Quartal vor. Sie fielen im Großen und Ganzen wie bei der Vorlage der vorläufigen Zahlen Anfang Oktober angekündigt aus. Damals hatte Business Objects angekündigt, dass der Umsatz nicht so stark wie bis dahin erwartet steigen werde. Den endgültigen Zahlen zufolge legte der Umsatz im dritten Quartal um 19 Prozent auf 369 Millionen Dollar zu. Der Gewinn je Aktie fiel von 21 US-Cent auf sieben US-Cent. (dpa/tc)