Laut Chorus bieten sich dabei zwei Anwendungsszenarien an. Im "Online/Offline-Modus" erhält der zuständige Sachbearbeiter eine E-Mail, sobald im SAP-System ein Workitem erzeugt wird. Die Nachricht enthält ein Formular im Notes-Format, das die Aufgabe beschreibt. Das ausgefüllte Arbeitsblatt sendet der Anwender über die Push Engine an das ERP-Programm zurück. Hierbei legt der Systemverwalter fest, welchem Notes-Anwender das jeweilige Workitem zugestellt werden soll. Prinzipiell könnte der Empfänger den Vorgang auch offline bearbeiten. Eine Online-Verbindung zwischen Notes-Benutzer und R/3 ist nicht erforderlich, so dass auch Anwender an dem Workflow teilhaben können, die nicht gleichzeitig als ERP-Benutzer angelegt sind.
Im "Online-Szenario" erhält der Sachbearbeiter wiederum eine Notes-Mail, sobald ein Workitem vorliegt, jedoch startet er direkt aus dieser Nachricht heraus den SAP-Client ("Sapgui"). Diese Variante setzt allerdings voraus, dass der Anwender der SAP-Umgebung als Named User bekannt ist. Nach Angaben von Chorus empfiehlt sich der Online-Modus vor allem dann, wenn komplexe Sapgui-Funktionen erforderlich sind, Benutzer mit unterschiedlichen Rollen und Berechtigungen arbeiten müssen sowie um bestehende SAP-Workflows mit Lotus Notes zu verbinden.