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SAP erweitert Außenhandelslösung

03.02.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - SAP hat eine neue Version seiner Außenhandelslösung "SAP Global Trade Services" (SAP GTS) vorgestellt. Zusätzliche Funktionen sollen Unternehmen dabei unterstützen, ihre Präferenzabwicklung im Rahmen von internationalen Handelsabkommen wie dem North American Free Trade Agreement (Nafta) oder verschiedenen EU-Richtlinien effizienter zu gestalten.

GTS baut als Packaged Composite Application auf den bereits vorhandenen Anwendungen auf. Anwender können SAP zufolge damit ihre Import- und Exportprozesse auf SAP-Basis standardisieren. Globale Handelsvorgänge ließen sich so beschleunigen. Das SAP-System basiert auf der Integrationsplattform "Netweaver". Dabei nutzt GTS die in Netweaver integrierten Business-Intelligence- (BI-)Funktionen, mit deren Hilfe sich Handelsprozesse analysieren lassen.

SAP hat GTS um die Komponente "Risk Management" erweitert. Damit sollen sich die komplexen und zeitaufwändigen Prozesse der Präferenzabwicklung vereinfachen und automatisieren lassen. Dazu zählen das Verwalten von Lieferantenerklärungen, die Ermittlung von Präferenzberechtigungen sowie das Erstellen von Warenbegleitdokumenten. Das Risk Management ergänzt die bestehenden GTS-Funktionen "Customs Management", das die zollrelevanten Prozesse unterstützt, sowie "Compliance Management", das die Einhaltung von rechtlichen Vorgaben beim grenzübergreifenden Handel sicherstellt. (ba)