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SAP/ERP-Slowdown drückt auf Ixos´ Ergebnis

26.10.1999

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die auf das Management von Business-Dokumenten im SAP-Umfeld spezialisierte Ixos AG, Grasbrunn, hat im ersten Quartal ihres Geschäftsjahres 1999/2000 einen Fehlbetrag von 8,9 Millionen Mark oder 2,26 Mark pro Aktie ausgewiesen. Ein Jahr zuvor stand unter dem Strich noch ein Profit von 0,8 Millionen Mark oder 23 Pfennig je Anteilschein. Die Einnahmen von Ixos im abgelaufenen Quartal betrugen 37,7 Millionen Mark, ein Plus von lediglich drei Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Das enttäuschende Umsatzwachstum ist laut Ixos vor allem auf eine Abnahme des Lizenzumsatzes (17,9 Millionen Mark, minus 22 Prozent) bei konstanten betrieblichen Aufwendungen zurückzuführen. Teilweise sei der Einbruch im Lizenzgeschäft auf gekürzte ERP-Budgets (Enterprise Resource Planning) durch die Jahr-2000-Umstellung zurückzuführen. In den USA kämpfe man zudem noch mit den Folgen der Umstellung des Vertriebsmodells von einem Reseller-Abkommen mit der SAP auf einen reinen Direktvertrieb, die zu einer schwierigen Verkaufslage geführt habe.