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SAP-Chef Kagermann hat kein Interesse an Siebel

15.04.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der Softwarekonzern SAP hat kein Interesse am angeschlagenen US-Konkurrenten Siebel Systems. "Es macht keinen Sinn, ein Unternehmen mit einer überlappenden Produktpalette zu kaufen", sagte SAP-Chef Henning Kagermann der "Financial Times Deutschland".

Aufgebrachte Siebel-Aktionäre hatten zuvor den Verkauf des angeschlagenen Anbieters gefordert. "Wir sind der Meinung, dass das Unternehmen an einen Software-Konzern wie Oracle, SAP oder Microsoft verkauft werden sollte", sagte Herbert Denton, Präsident des Investment-Hauses Providence Capital, der "FTD". Siebel hatte am Mittwoch überraschend den Vorstandschef Michael Lawrie entlassen. (dpa/tc)