Kagermann äußerte sich im FAZ-Gespräch auch zur Zukunft der SAP AG und der Ausrichtung des größten europäischen Softwareanbieters. Einige der wichtigsten technologischen Projekte im Konzern seien abgeschlossen, "jetzt geht es um den Verkauf". Und hier stellt man sich in Walldorf auf Veränderungen ein: "Wir müssen das Umfeld vorbereiten, das heißt auch mal ein Risiko wagen, mit anderen Liefer- und Preismodellen." Neben dem klassischen Lizenzverkauf etabliere sich Software as a Service. SAP wolle auf beiden Hochzeiten tanzen (siehe: SAP will On-demand-Services ausbauen).

Die Geschäfte mit der Softwareplattform "Netweaver" laufen dem SAP-Vorstandsvorsitzenden zufolge gut. "Im letzten Jahr haben wir hier einen Umsatz von 480 Millionen Euro erzielt, in diesem Jahr soll es an die 700 Millionen Euro gehen (siehe: SAPs Softwaregeschäft wächst zweistellig). Die Kundenzufriedenheit bei der SAP sei die höchste seit zehn Jahren. Das Interview steht auf der FAZ-Site bereit.