Sanfte Migration zu Wimax

03.11.2004
Von 
Jürgen Hill ist Chefreporter Future Technologies bei der COMPUTERWOCHE. Thematisch befasst sich der studierte Diplom-Journalist und Informatiker derzeit mit aktuellen IT-Trendthemen wie KI, Quantencomputing, Digital Twins, IoT, Digitalisierung etc. Zudem verfügt er über einen langjährigen Background im Bereich Communications mit all seinen Facetten (TK, Mobile, LAN, WAN). 

etwa Bandbreiten dediziert einzelnen Standorten oder Applikationen zugewiesen werden können. Ferner ist die Tsunami-Plattform in der Lage, sich an wechselnde Systemlasten anzupassen, um unnötige Übertragungswiederholungen, wie sie beim WLAN auftreten, zu vermeiden.

Zugleich kann die Größe der übermittelten Datenpakete angepasst werden, um eine optimale Leistung zu erzielen. Das gerade bei drahtlosen Datenübertragungen besonders wichtige Thema Sicherheit adressiert Proxim unter dem Stichwort "Advanced Security with Privacy Protection". Hierbei setzt der Hersteller unter anderem auf eine AES-Verschlüsselung der Daten sowie mit dem "Intracell Blocking" auf Mechanismen zur Verhinderung der Kommunikation mit nicht authentisierten Subscriber Stations oder von Man-of-the-Middle-Attacken. Ferner, so zeigt man sich bei Proxim überzeugt, ist das verwendete Worp mit heute gängigen Entschlüsselungs-Tools nicht zu hacken. In Sachen Mobilität unterstützt das System "Mobile Roaming", so dass sich die Subscriber Units zwischen verschiedenen Basisstationen bewegen können und damit für den Einsatz in Fahrzeugen geeignet sind.

Ausgefeiltes Roaming

Gegenüber den bei WLANS verwendeten Roaming-Mechanismen hat das Wimax-konforme Mobile Roaming laut Proxim-Managerin Lucas etliche Vorteile, "denn eine Übergabe zwischen den einzelnen Funkzellen ist selbst bei Geschwindigkeiten von bis zu 200 Kilometern noch möglich".

Eine sanfte Migration zu Wimax verspricht Proxim Anwendern, die bereits heute Wireless Systeme wie die Tsunami MP.11 einsetzen.