Sand im Getriebe von Global One

30.01.1998

BONN (vwd) - Das Zusammenspiel der im Joint-venture Global One vereinigten Partner Deutsche Telekom AG, France Télécom und Sprint funktioniert noch immer nicht. Es sei an der Zeit, die Entscheidungsabläufe zu überdenken, werden Stimmen aus Kreisen der Telekom laut. Die unterschiedlichen Mentalitäten behindern vielfach ein schnelles Vorgehen, heißt es. Wichtige Entscheidungen würden sich damit verzögern. Zudem erschweren die Eigeninteressen der Partner ein koordiniertes Vorgehen. Kritik wurde auch an der Entlassung des Auslandsvorstandes Jan Nederkoorn laut, der allein für die Verluste der Telekom mit Global One verantwortlich gemacht wird und Ende Januar ausscheidet.