SAN-Segmentierung verbessert Skalierbarkeit

05.08.2004
Von Christoph Lange

Cisco hat die Multilayer Director Switches der MDS-9000-Familie mit VSAN-Funktionen für die logische und physische Segmentierung von Speichernetzen ausgestattet. (Foto: Cisco)

Brocade entwickelt auch eine Blade-Variante des Multiprotocol-Routers, die in den "Silkworm-24 000"-Direktoren einsetzbar sein wird. Sie soll ebenfalls 16 Ports haben und mit derselben Prozessorleistung bestückt sein wie die Appliance. Jeder Port ist mit drei Risc-CPUs und zwei Asics ausgerüstet, um Storage-Funktionen zu verarbeiten. Die Speicheranwendungen können dabei über die von Brocade zur Standardisierung eingereichte "Xpath"-Architektur jeden Port individuell programmieren. Ein Port kann wahlweise als FCIP- oder iSCSI-Port und auch als Standard-FC-Port (1/2 Gbit/s) arbeiten.

Bislang sind noch keine Anwendungen für den Multiprotokoll-Router erhältlich. Brocade will zusammen mit Softwarepartnern noch in diesem Jahr die ersten Lösungen auf den Markt bringen. Hierzu zählt unter anderem eine gemeinsam mit Veritas entwickelte Software für die Speichervirtualisierung.

Cisco: VSAN mit Routing-Support

Vor knapp zwei Jahren startete Cisco Systems mit der "MDS-9000"-Familie als Newcomer im Speichermarkt. Die Multilayer Director Switches unterstützten von Beginn an so genannte Virtual SANs (VSAN). Cisco hat diese Technik weiter entwickelt und bietet inzwischen mit dem Inter-VSAN-Routing eine Möglichkeit, VSANs auch über WAN-Strecken hinweg flexibel miteinander zu verbinden.