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Samsung zieht alle Register

16.01.2004

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der südkoreanische Elektronikkonzern Samsung griff im vierten Quartal 2003 in die Vollen: Wie der weltgrößte Speicherchip-Hersteller bekannt gab, kletterte der Nettogewinn gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 24 Prozent auf 1,86 Billionen Won (etwa 1,57 Milliarden Dollar). Der operative Profit erhöhte sich um 20,8 Prozent auf 2,63 Billionen Won (rund 2,23 Milliarden Dollar) und erreichte damit einen neuen Höchstwert. Mit 12,89 Billionen Won (zirka 10,95 Milliarden Dollar) schrieb der Konzern einen neuen Umsatzrekord. Samsung begründete den Zuwachs um 22 Prozent binnen Jahresfrist vor allem mit den starken Absätzen in den Bereichen Flash-Memory-Chips und LCD-Flachbildschirmen. Nach Ansicht des Managements wird die Nachfrage im laufenden Jahr weiter zunehmen. Mit rund 46,34 Billionen Won (etwa 39,36 Milliarden Dollar) wollen die Asiaten einen neuen Umsatzrekord aufstellen.

Als Reaktion auf die gestiegene Nachfrage kündigte Samsung Anfang der Woche an, es werde im laufenden Jahr insgesamt 3,94 Billionen Won (umgerechnet 3,33 Milliarden Dollar) in den Ausbau seiner LCD-, Flash- und Speicherchip-Fertigungen investieren (Computerwoche online berichtete). Die gesamten Kapitalausgaben wurden gegenüber 2003 um 18 Prozent auf 7,92 Billionen Won (rund 6,72 Milliarden Dollar) erhöht. (mb)