Samsung-Flaggschiffe

Samsung Galaxy S8 und S8+ im Test

29.04.2017
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Wenn Dennis nicht gerade ein Smartphone testet oder ein Youtube-Video abdreht, ist er im Fitnessstudio oder in den Alpen beim Motorradfahren (Sommer) oder Snowboarden (Winter) zu finden – Sport gehört für ihn einfach zum Leben dazu. Nicht zu vergessen ist seine Reiseleidenschaft, er fühlt sich vor allem in den USA gut aufgehoben – zumindest für eine gewisse Zeit.

Design und Display: Nur noch Edge-Display

Gegenüber den Vorgängern wachsen die Galaxy-S8-Modelle von 5,1 und 5,5 Zoll auf 5,8 und satte 6,2 Zoll an. Samsung verbaut jeweils ein AMOLED-Bildschirm mit Mobile-HDR im 18,5:9-Format. Der Screen ist also wie beim LG G6 (18:9 bzw. 2:1) deutlich gestreckt. Der Vorteil: Die Handys bleiben schmal, liegen gut in der Hand und lassen sich noch mit einer Hand gut bedienen – auch wenn das beim Plus-Modell schon eine Herausforderung ist. Mit der gestreckten Bauweise wächst auch die Auflösung von WQHD zu WQHD+ an, was 2960 x 1440 Pixel entspricht. Ab Werk ist die Auflösung übrigens auf FHD+ (2220 x 1080 Pixel) reduziert. Unter "Einstellungen - Anzeige - Bildschirmauflösung" können Sie Auflösung auf WQHD+ erhöhen oder gar auf HD+ verringern.

Am Ende bleibt die jeweilige Pixeldichte mit WQHD+ zu den Vorgängern mit 568 und 531 ppi gegenüber 576 und 534 ppi aber fast identisch. Hut ab an Samsung, denn Displays bauen können die Südkoreaner. Denn Farben sind besonders knackig, die Schwarzwerte sind hoch und der Blickwinkel ist weit. Auch die Helligkeit ist hoch, an sehr sonnigen Tagen müssen Sie die Helligkeit voll aufdrehen, um Inhalte noch ablesen zu können. So ist es allerdings bei den meisten Handys.

Das Display des Galaxy S8 (Plus) nimmt fast die komplette Vorderseite ein, was aber nicht nur optisch sehr cool aussieht, sondern die Gehäusemaße „kompakt“ hält. Aufgrund der symmetrischen Bauweise der Rück- und Vorderseite sind sämtliche Ecken abgerundet, sodass sich das S8 angenehm anfühlt – wie schon das Note 7. Der physische Home-Button fällt weg und wird zur Onscreen-Taste, die aber ähnlich funktioniert. Samsung verbaut unter den Touchscreen nämlich einen Sensor, der auf Druck reagiert. Selbst bei Vollbild-Apps können Sie unten auf das Glas drücken und zum Hauptbildschirm zurückkehren. Außerdem gibt er ein haptisches Feedback, ähnlich wie es das iPhone 7 macht.

Der Fingerabdrucksensor, der ehemals im Home-Button integriert war, hat einen Platz auf der Rückseite neben der Kamera erhalten. Diesen können Sie jetzt auch mit einer Geste belegen, um das Benachrichtigungsfeld auf- und zuzuklappen. Gesten über den Fingerprintsensor beherrschen auch die aktuellen Huawei-Modelle, hier sind jedoch mehrere Wischbewegungen möglich. Während unter anderem Huawei und LG den Fingerabdrucksensor mittig verbauen, ist der des S8 aus Nutzersicht links platziert. Durch eine natürlich Handhaltung ist es gerade für Linkshänder schwieriger, das Handy zu entsperren.

Die Rückseite besteht aus Glas, der Rahmen aus Aluminium. Das Gehäuse ist wieder nach IP68 wasserdicht. Die Smartphones sind insgesamt sehr gut verarbeitet und stabil gebaut.