Foto: Samsung
Samsung hat dem aktuellen Android-Flaggschiff Galaxy S4 ein Android-Update spendiert. Neben den üblichen Bugfixes und Verbesserungen der Stabilität bringt das Update, das die Build-Bezeichnung XXUBMEA trägt, auch ein paar neue Funktionen mit. So wird die Kamera verbessert und die Sichtbarkeit der Benachrichtigungsleiste verbessert. Wichtiger ist allerdings, dass Samsung mit dem Update die Möglichkeit bietet, Apps aus dem internen Speicher auf die microSD-Karte zu schieben. Dieses Feature hatte Google in den neueren Android-Versionen aus dem Betriebssystem entfernt.
Das Verschieben einer Anwendung aus dem internen Speicher auf die eingelegte microSD ist dabei äußerst unkompliziert. Im Anwendungs-Manager des Android-Smartphones findet sich ein eigener Button mit dem Titel "Auf SD-Karte verschieben". Ein Klick, schon ist der Umzug erledigt. Allerdings unterstützten nicht alle Anwendungen dieses Feature, so dass vermutlich immer noch einige Programme auf dem internen Speicher verbleiben werden. Eine Hilfe im Alltag ist es aber durchaus, denn das Samsung Galaxy S4 hat schon von Haus aus einen großen Teil des internen Speichers mit der eigenen Software belegt. Mit dem jetzigen Update schrumpft dieser zwar, aber nur um etwa 120 Megabyte.
An der Tatsache, dass Samsung nun das Verschieben von Apps auf die Speicherkarte erlaubt, wird deutlich, dass sich die Hersteller durchaus darüber im Klaren sind, dass ein Speicherkarten-Slot eben kein vollständiger Ersatz für einen großen internen Speicher ist. Zwar ist eine microSD-Karte universell einsetzbar und kann schnell und einfach zum Transfer von Daten vom oder aufs Smartphone genutzt werden. Neben Apps verbrauchen vor allem Fotos, Videos und Musikdateien eine Menge Platz, und nicht immer lässt sich jede Anwendung dazu überreden, Daten auf dem externen Speicher abzulegen.