First Look

Samsung Galaxy Note 5 im Hands-On

14.08.2015
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Wenn Dennis nicht gerade ein Smartphone testet oder ein Youtube-Video abdreht, ist er im Fitnessstudio oder in den Alpen beim Motorradfahren (Sommer) oder Snowboarden (Winter) zu finden – Sport gehört für ihn einfach zum Leben dazu. Nicht zu vergessen ist seine Reiseleidenschaft, er fühlt sich vor allem in den USA gut aufgehoben – zumindest für eine gewisse Zeit.
Auf dem eigenen Unpacked-Event in New York präsentiert Samsung sein neuestes Phablet Galaxy Note 5. Das Flaggschiff ist optisch stark ans Galaxy S6 angelehnt und kommt mit Metallgehäuse. Die Kollegen von der PC-Welt haben das Gerät einem ersten Hands-On unterzogen.

Am 13. August stellte Samsung in New York zwei neue Flaggschiffe vor - eines davon ist das neue Galaxy Note 5 (und das Galaxy S6 Edge+, zu dem Sie hier unseren ersten Test finden).Das neue Phablet Galaxy Note 5 wurde optisch noch weiter aufgewertet, darf mit aktueller Hardware arbeiten und hat hier und da neue Software-Features erhalten.

Design und Display: Metallgehäuse im S6-Stil

Mit der Galaxy-S6-Reihe hat Samsung eine neue Design-Linie eingeführt, die das Unternehmen nun auch auf das Phablet-Flaggschiff Galaxy Note 5 anwendet. Statt Glas ist die Rückseite allerdings aus Metall gefertigt, was dem Gerät einen edlen Look beschert. Das ist zwar schön und auch gut - doch nur solange Sie das Gerät aus der Ferne betrachten! Arbeiten Sie mit dem Handy, sind Fingerabdrücke sofort sichtbar und mindern den Eindruck des sonst hochwertigen Gehäuses.

Die Rückseite des Galaxy Note 5 besteht aus Metall, das Design ist insgesamt an das des Galaxy S6 angelegt.
Die Rückseite des Galaxy Note 5 besteht aus Metall, das Design ist insgesamt an das des Galaxy S6 angelegt.

Genannte Rückseite ist gegenüber dem Vorgänger Galaxy Note 4 nicht mehr abnehmbar, der Akku ist also fest verbaut. Das gehört ebenfalls zu den Nachteilen eines schicken Designs.

Der Bildschirm des Note 5 ist genauso beeindruckend wie beim Galaxy S6. Auch wenn es mit seinen 5,5 Zoll etwas größer ist, wodurch bei der gleichen Auflösung von QHD (vierfaches HD) die Pixeldichte sinkt, ist der Screen enorm scharf und detailreich.

Ausstattung

Samsung Galaxy Note 5

Samsung Galaxy S6 Edge +

Samsung Galaxy S6

Display

5,7 Zoll (QHD)

5,7 Zoll (QHD)

5,1 Zoll (QHD)

Prozessor

Samsung Exynos 7420

Samsung Exynos 7420

Samsung Exynos 7420

Taktfrequenz

4 x 2,1 GHz + 4 x 1,5 GHz

4 x 2,1 GHz + 4 x 1,5 GHz

4 x 2,1 GHz + 4 x 1,5 GHz

Arbeitsspeicher

3 GB

4 GB

3 GB

Speicher

32 und 64 GB

32 und 64 GB

32 und 64 GB

Akku

3000 mAh

3000 mAh

2550 mAh

Kamera

16 MP

16 MP

16 MP

Material

Metall

Glas + Alu

Glas + Alu

Aktuelle Hardware an Bord

Klar, als Flaggschiff darf man sich nicht schwach auf der Brust präsentieren. Deshalb spendiert Samsung dem Galaxy Note 5 die hauseigene Octa-Core-CPU Exynos 7420 (4 x 2,1 GHz + 4 x 1,5 GHz), die auch im Galaxy S6 zum Einsatz kommt. Der Arbeitsspeicher ist 3 GB groß.

Zwar konnten wir noch keine richtigen Geschwindigkeitstests durchführen, da hier aber die gleiche Hardware wie beim S6 verbaut ist, erwarten wir eine hohe Performance in den Benchmarks sowie, was viel wichtiger ist, in der Praxis. Der erste Eindruck überzeugt auf jeden Fall.

Oft steigt die Akkukapazität einer neuen Generation gegenüber dem Vorgänger. Der Stromspender des Note 5 ist gegenüber dem Vorgänger aber tatsächlich kleiner geworden - statt 3220 jetzt 3000 mAh. Das Defizit soll unter anderem die CPU wettmachen, die noch stromsparender arbeiten soll, allerdings ist der Bildschirm auch sehr groß, der oft als größter Stromfresser gilt. Genauere Details hierzu werden unsere ausführlichen Tests zeigen.

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Android 5.1.1 ist vorinstalliert

Das Galaxy Note 5 arbeitet mit der aktuellen Android-Version 5.1.1 und der eigenen Nutzeroberfläche, die Sie vom Galaxy S6 kennen. Samsung integriert zusätzlich einige S-Pen-Features, denn der selbst entwickelte Stift ist selbstverständlich wieder mit dabei.

Multimedia: verbesserte Kamera- und Audiotechnik

Die Kamera-Hardware selbst bleibt weitestgehend identisch, also Samsung setzt weiterhin auf einen 16-Megapixel-Sensor mit optischem Bildstabilisator. Hinzu kommt jetzt eine Software, die die digitale Stabilisierung vor allem bei Videos noch verbessern soll, um ein bestmögliches Ergebnis zu erzielen. Dieses System kommt auch auf bei der 5-Megapixel-Kamera auf der Vorderseite zum Einsatz, die keinen optischen Bildstabilisator besitzt.

Außerdem erhöht Samsung die Audioqualität. So können Sie "normale" MP3-Dateien, die Sie auf das Smartphone übertragen oder herunterladen, auf Studio-Qualität hochskalieren (24 bit / 192 KHz) und so über die Audiobuchse an der Unterseite des Geräts ausgeben.

Preis und Verfügbarkeit noch unbekannt

Zwar wissen wir, dass das Galaxy Note 5 noch im August erscheinen soll - aber nocht in Europa! Hierzu hält sich Samsung bedeckt, genauso wenig ist über den Preis bekannt. Mit der S6-Reihe hat Samsung die Preise ordentlich nach oben geschraubt, deshalb erwarten wir ähnliche hohe Preise rund um 700 und 850 Euro für die 32 und 64 GB Modelle. (PC-Welt/mb)