Kunden erhalten Herkunfts-Test-Tool

Samsung Deutschland stellt Support für nicht-europäische Festplatten ein

01.07.2008
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Simon Hülsbömer betreut als Senior Research Manager Studienprojekte in der Marktforschung von CIO, CSO und COMPUTERWOCHE. Zuvor entwickelte er Executive-Weiterbildungen und war rund zehn Jahre lang als (leitender) Redakteur tätig. Hier zeichnete er u.a. für die Themen IT-Sicherheit und Datenschutz verantwortlich.
Mit dem heutigen 1. Juli ändert Festplatten-Hersteller Samsung seine Service-Richtlinien für deutsche Kunden. Für Datenträger, die nicht durch europäische Niederlassungen oder Distributionspartner vertrieben werden, übernimmt das Unternehmen keine Garantieleistungen mehr.

Samsung gewährt Service-Leistungen demnach nur noch für Festplatten, die direkt von den europäischen Samsung-Niederlassungen oder den europäischen Partnern stammen. Im Servicefall sollen alle Partner in Zukunft zunächst feststellen, aus welcher Vertriebsregion eine Festplatte stammt. Außereuropäisch vertriebene Datenträger werden nicht länger bearbeitet. Kunden, die die Herkunft ihrer Platten im Vorfeld testen möchten, erhalten von Samsung eine kostenlose Tracking-Software. Bestehende Gewährleistungsansprüche sind von dieser nur in Deutschland greifenden Neuregelung nicht betroffen. Kunden sollten aber darauf achten, dass sie Gewährleistungsansprüche gegenüber Ihrem Vorlieferanten und nicht gegenüber Samsung oder deren Servicepartner geltend machen müssen. Samsung empfiehlt, Festplatten dennoch nur noch von autorisierten Distributoren zu beziehen. In Deutschland sind das Actebis Peacock, Api, B.Com, CTC Trading, Devil, Ingram Micro, Izid Computers, Littlebit Technology, Tech Data, Siewert & Kau und Wave.