Samsung ist nach eigenen Angaben gelungen, mobile Sender und Empfänger zu entwickeln, die in ein mit bis zu 60 Kilometer pro Stunde fahrendes Auto mit einem Durchsatz von 100 Mbit pro Sekunde übertragen. Bei nicht bewegten Verbindungen kommen die Koreaner laut "Wall Street Journal" sogar auf eine zehn Mal so hohe Transferrate von 1 Gpbs. Die Prototypen entsprächen der Definition der International Telecommunications Union (ITU) für den Mobilfunk der vierten Generation (4G), so Samsung.

Früher in diesem Jahr hatte der japanische Netzbetreiber NTT DoCoMo bereits in einem langsam fahrenden Versuchsfahrzeug Daten mit 2,5 Gbps übertragen. Gegenwärtig stellen die meisten Netzbetreiber ihre Netze allerdings erst auf die dritte Generation (3G oder UMTS) um.

Bis 4G Realität wird, gehen noch einige Jahre ins Land. Im kommenden Jahr soll ein weltweites Standardisierungsgremium darüber entscheiden, welches Frequenzspektrum für die vierte Mobilfunkgeneration genutzt werden wird. 4G-Dienste dürften aber keinesfalls vor dem Jahr 2010 debütieren. (tc)