MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Einige ganz alte Hasen der Internet- und Computerwelt haben sich zusammengetan, um die künftige Vergabe von Internet-Adressen durch eine gemeinnützigen Organisation in die Wege zu leiten. Unter anderem sind TCP/IP-Miterfinder Vince Cerf, IBMs Vice-President für Internet Technik John Patrick und Netscape-Finanzier James Clark mit im Boot. Die Pioniere müssen allerdings erst einmal Geld für ihr Vorhaben auftreiben. 135 000 Dollar haben sie schon gesammelt, und eine runde halbe Million wollen sie zusammentragen. Die Zeit drängt, denn die US-Regierung zieht sich schon bald aus der Vergabe der Internet-Adressen zurück, die derzeit noch von Network Solutions Inc. im Auftrag erledigt wird.