So viele Software-Einhörner - Startups mit einem Marktwert von über einer Milliarde Euro also - gibt es in Deutschland nicht. Celonis aus München, ein Spezialist für Process Mining und KI-gestützte Geschäftsprozess-Optimierung, gehört nach mehreren Finanzspritzen von Investoren zu diesem erlesenen Kreis: Das Unternehmen bringt eine Bewertung von 2,3 Milliarden Euro auf die Waage und gehört damit zu den größten deutschen Softwarehäusern.
Nun geht das Unternehmen den nächsten Schritt in Richtung internationales Wachstum und nimmt den ehemaligen Salesforce-Manager Miguel Milano als Chief Revenue Officer in seinen Führungskreis auf. Milano beteiligt sich mit einem nicht näher bezifferten Betrag am Unternehmen. Er war bislang President International bei Salesforce, wo er die Region Europa, Naher Osten und Afrika verantwortete - in den vergangenen acht Jahren war das die am schnellsten wachsende Region des CRM-Spezialisten. Davor sammelte Milano Erfahrung bei Oracle, wo er es bis zum Senior Vice President brachte.
Milano soll für Kunden da sein
Bei Celonis soll Milano einen großen Verantwortungsbereich kontrollieren, darunter den Vertrieb und die Partnerorganisation. "Miguel ist eine großartige Führungspersönlichkeit mit einem einzigartigen Track Record, wenn es gilt erfolgreiche Teams aufzubauen, die Werte für unsere Kunden generieren können", lässt sich Mitgründer und Co-CEO Alexander Rinke in einer Mitteilung vernehmen.
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